Die Segnung eines neuen 3 m großen Holzkreuzes und eines neuen Altars aus massivem Sandstein auf der Waldlichtung hinter dem Freischütz stand im Mittelpunkt des ökumenischen Gottesdienstes, der von Schicht 16 Schwerterheide veranstaltet und von Pastorin Claudia Bitter von der evangelischen Kirche Schwerte und Pastor Peter Iwan vom katholischen Pfarrverbund Schwerte St. Marien gemeinsam gestaltet wurde. Nachbarinnen und Nachbarn, Vertreter*innen der Vereine, des Schichtwesens und des Schützenwesens, aus Kirche und Politik waren bei diesem Gottesdienst in der freien Natur zugegen. Auch lauschten sie den Klängen der 4 Bläser der Dortmunder Musikschule unter der Leitung von Arno Hedtfeld, die der Andacht den würdigen musikalischen Rahmen verliehen. Die Verbindung zu den Musikern hatte der örtliche SPD-Ortsverein Schwerte Nord hergestellt.
In seiner Predigt hob Pfarrer Iwan die große kulturelle Bedeutung der Kirchen in der Entwicklung unserer Demokratie und Gesellschaft hervor – bei aller Darstellung auch berechtigter Kritik an der Kirche. Den Leitgedanken seiner Predigt entnahm Pfarrer Iwan dem 1. Buch Moses, in dem der Weg Jakobs nach Bethel zur Erfüllung der Schaffung von Altären und Kreuzen gewidmet ist.
Bernd Engelhardt berichtete in seiner Begrüßung, dass Orkan Sabine 2020 das von Heidenachbarn 1984 errichtete Holzkreuz zerstört hatte. Und dass nun Schicht 16 mit Hilfe der Stadt Schwerte und dem Heimatministerium NRW sowie den Firmen Werthmann, Oberste und Homel das Holzkreuz erneuert und das Ensemble mit einem Steinaltar und Sitzmöglichkeiten ergänzt hat.