Hubertsmesse im Schwerter Wald

Eine kirchliche Messe mitten im Schwerterwald. Das ist schon ein ungewöhnlicher Vorgang. Statt Kirchenraum und Kirchenschiff haben wir es mit Waldlichtung und Blätterdach der Waldbäume zu tun. Und das findet jährlich im Schwerterwald statt, wenn das Nachbarschicht 16 Schwerterheide zum Ökumenischen Gottesdienst auf die Waldlichtung hinter dem Freischütz einlädt. Evangelische und katholische Kirche gestalten seit langer Zeit gemeinsam jeweils am letzten Oktober-Sonntag die Hubertusmesse. Und am 29.10.2023 findet bereits die 38. Messe unter dem großen Holzkreuz am Steinaltar auf der Waldlichtung statt. Sie startet wie immer um 15:30 Uhr und wird gemeinsam gestaltet von Pfarrer Achim Dreessen von der evangelischen Kirche Schwerte und Pastor Michael Danne von der katholischen Kirchengemeinde Schwerte. Einen besonderen musikalischen Ausdruck der Gottesdienstgestaltung im Schwerterwald vermittelt das Paderborner Jagdhornbläsercorps unter der Leitung von Thomas Meier mit ihren gekonnt vorgetragenen Klangbeiträgen, die den Motiven des Heiligen Hubertus entsprechen. Die hoch anerkannten Bläser liefern bereits zum 35. Mal den überzeugenden musikalischen Rahmen zur Hubertusmesse. Eine weitere wertvolle Bereicherung der Messe sind die musikalischen Beiträge des MGV Liedertafel Schwerterheide unter Leitung von Uwe Finger, die stets zum Gelingen des Waldgottes-dienstes beitragen. Und auch in diesem Jahr lädt das Schicht 16 als Veranstalter alle Bürgerinnen und Bürger, alle Nachbarinnen und Nachbarn in den herbstlichen Schwerterwald ein. Und auch viele Vertreter von Vereinen, des Schichtwesens und des Schützenwesens, aus Kirche und Politik, viele Nachbarinnen und Nachbarn sowie Gäste aus Nah und Fern nehmen an dem Gottesdienst in der freien Natur teil.

Das Kreuz und der Altar im Schwerterwald sind im Laufe der Jahre ein Ankerpunkt  des Schichtes 16 geworden. Sie sollen gleichsam an die gemeinschaftliche Aufgabe guter nachbarschaftlicher Beziehungen erinnern und im Sinne des Hl. Hubertus die Einvernehmlichkeit von Natur und Mensch und des Respekts vor der göttlichen Schöpfung aufzeigen. 

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