Kategoriearchiv: Allgemein
Neue Gestaltung der Lichtung am Holzkreuz im Schwerter Wald
In einer Gemeinschaftsaktion haben Schicht 16, der städtische Bauhof Schwerte und Steinmetzbetrieb Axel Werthmann mit großem Baugerät eine Neugestaltung der Lichtung am Kreuz im Schwerterwald in Angriff genommen. Für das Einbringen von Sandstein-Sitzfelsen und einer Steinplatte haben Mitarbeiter des Bauhofs unter Leitung von Christoph Jendrusch und Steinmetzmeister Axel Werthmann fachgerecht ein 2 m langes und 1m tiefes Beton-Fundament errichtet. Meister Werthmann ist bei Platzierung der Sitzfelsen für die korrekte Statik und Sicherheitsberechnung zuständig. Bei den Bauarbeiten zur Errichtung der Betongrube kam auch der bekannte Friedhofsbagger zum Einsatz. Die Sitzfelsen mit der Steinplatte sollen ein Sitzbank-Ensemble vervollständigen, das Schicht 16 in Kooperation mit der Stadt Schwerte errichtet hat und im Zusammenhang zu sehen ist mit der Neuerrichtung des Holzkreuzes auf der Lichtung hinter dem Freischütz. Das Holzkreuz, Mittelpunkt der jährlich im Oktober stattfindenden Ökumenischen Hubertusmesse, war im Frühjahr dieses Jahres bei einem Orkan durch das Herabfallen eines Baumes zerstört worden. Anlass für Schicht 16, die Neuerrichtung des 3m großen Kreuzes anzugehen. Möglich wurde die Realisierung durch die Mittelbereitstellung des NRW-Landes-Förderprogrammes „Heimat-Scheck“. So standen Schicht 16 für die Wiedererrichtung des Kreuzes sowie die Aufstellung naturvermittelnder Sitzmöglichkeiten auf der Lichtung 2000 € zur Verfügung. Dazu Bernd Engelhardt, Mitglied des Helferkreises von Schicht 16: „Uns kommt es auch darauf an, für unsere Bürger*innen und Nachbarn*innen Ruheorte und Orte der Besinnung in der Natur zu schaffen, um damit eine Aufwertung des Naturraums Schwerterwald zu erreichen. Auch sollen Sitzgelegenheiten und Sitzfelsen multifunktional genutzt werden können.“ So könnten bei der Hubertusmesse die Sitz-Elemente in einem „Altarraum unter Baumkronen“ integriert werden. Schicht 16 hat in dieser nachbarschaftlichen Gemeinschaftsaktion im Schwerterwald neben den genannten noch weitere Partner gefunden. So spendete die Fa. Homel/Metzger den Beton für das Fundament. Und die Sandsteinelemente für Sitzfelsen und Steinplatte kommen von der Firma „Steingewinnung und Verarbeitung Oberste“ aus der Dortmunder Nachbarschaft, dem Stadtteil Buchholz.
Coronabedingte Absage der Hubertusmesse
Die ökumenische Hubertusmesse, die traditionell am letzten Sonntag im Oktober stattfindet, fällt in diesem Jahr corona-bedingt aus.
Der Helferkreis von Schicht 16 hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber in Abstimmung mit der evangelischen Kirche Schwerte und der katholischen Kirchengemeinde St.Marien Schwerte so entschieden. Dieser Wald-Gottesdienst war für den 25. Oktober 2020 am Kreuz-Mahnmal hinter dem Freischütz geplant.
Neuerrichtung des Holzkreuzes
v.l.: Bernd Engelhardt, Angelika Schröder, Jürgen Heinrichs, Günter Weslowsky
Am 9. Februar 2020 fegte Orkan „Sabine“ auch über Schwerte hinweg und zerstörte das Holzkreuz im Schwerterwald. Eine große Fichte war umgestürzt und hatte einen Schenkel des Kreuzes abgeschlagen.
Mitglieder von Schicht 16 beraten mit Schwertes Bürgermeister Dimitrios Axourgos Möglichkeiten der Wiederherstellung des Holzkreuzes.Dabei soll der städtische Bauhof qualifizierte Hilfestellung geben. Das NRW-Heimatministerium hat Schicht 16 für die Neuaufrichtung des zerstörten Holzkreuzes als „HEIMAT-SCHECK“ 2000 € gespendet.
Hand in Hand mit Schicht 16: Stadt repariert Kreuz im Schwerter Wald
Schwerte. Hand in Hand haben sich die Stadt Schwerte und Schicht 16 daran gemacht, das Kreuz im Schwerter Wald direkt hinter dem Freischütz zu reparieren. Das Kreuz und der Sockel, auf dem es steht, hatten Schaden genommen, als der Orkan Sabine auch über den Schwerter Wald fegte und eine Fichte knickte, die auf das Kreuz fiel.
Der Sockel ist mittlerweile mit tatkräftiger Hilfe von Mitarbeiter*innen des Baubetriebshofes repariert worden. „Für uns ist das ein Stück praktizierter Bürgernähe“, erklärte Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Wenn die Stadt helfen und damit ehrenamtliches Engagement unterstützen könne, „machen wir das hier und an anderen Stellen sehr gerne“.
Dieses Engagement ist im Schicht 16 sehr ausgeprägt. Gerade Bernd Engelhardt, Angelika Schröder, Jürgen Heinrichs und Günter Weslowsky stehen in der ersten Reihe, wenn es um die Organisation der ökumenischen Hubertus-messe unter dem Kreuz im Schwerter Wald geht.
Das Kreuz selbst wird ebenfalls mit Hilfe des städtischen Baubetriebshofes repariert werden. Schicht 16 hatte dafür finanzielle Unterstützung im nordrhein-westfälischen Heimatministerium beantragt. Ein Bewilligungsbescheid über 2000 Euro hat das Schicht jetzt erreicht. „Wir freuen uns sehr über die Finanzspritze aus Düsseldorf und danken auch der Stadt Schwerte für die tatkräftige Hilfe. Wir sehen in der Stadt eine zuverlässige Partnerin an unserer Seite“, bemerkte Bernd Engelhardt.
Das Kreuz soll an die Opfer der beiden Weltkriege erinnern und mahnen, dass es nie wieder Krieg geben möge. Das Mahnmal wurde vor 36 Jahren von Schicht 16 an der Stelle gebaut, wo einst ein großer Findling platziert worden war, der beim Bau der Kreinbergsiedlung gefunden worden war. Heute steht der Findling auf dem Postplatz als äußeres Zeichen für die freundschaftlichen Beziehungen Schwertes zu neun Ge-meinden in Europa. Das Mahnmal im Schwerter Wald soll auch an die gemeinschaftliche Aufgabe guter nachbarschaftlicher Beziehungen erinnern.
Foto:
Dimitrios Axourgos und Bernd Engelhardt beschreiben das Projekt. Foto/Text: Stadt Schwerte / Ingo Rous
Schicht 16 hilft der Nachbarschaft in Zeiten der Corona-Krise
Schicht 16 muss Schichtfest absagen/verschieben
Schicht 16 teilt mit, dass das für den Samstag, 14.3. im Schützenheim „Auf der Heide“ geplante Jubiläumsschichtfest ausfallen muss.
Der Helferkreis um Angelika Schröder hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn alles war bestellt: Essen, Trinken, Musik, Räumlichkeit. Ein Jubiläum-Nostalgie-Programm war aufwendig in eigenen Reihen einstudiert, eine Festschrift sorgfältig zusammengestellt und über 80 Meldungen von Nachbarinnen und Nachbarn versprachen ein großes Fest. „Die Verantwortung unseren Mitbürgern gegenüber gebietet uns im Zeichen der allgemeinen Gesundheitslage diese für uns so bittere Entscheidung“, spiegelt Schröder die Stimmungslage im Helferkreis wider. Und die ergänzt:“ Das Jubiläumsfest zum 70-jährigen Bestehen von Schicht 16 soll in diesem Jahr in jedem Fall nachgeholt werden.“
Die Verzehrkarten behalten ihre Gültigkeit. Bei Wunsch auf Rückerstattung: Angelika Schröder, Tel. 02304-44119
Das Jubiläumsschichtfest steht an
Wenn Schichtsprecherin Angelika Schröder am 14. März in der Schützengaststätte „Auf der Heide“ Nachbarn und Freunde zum großen Jahresfest des Schichtes 16 begrüßt, rundet sie eine 70-jährige Tradition der Schwerterheide ab. Angefangen hat alles im Jahre 1950. Der Zweite Weltkrieg war kaum vorbei, da gründeten mutige Heidebürger um Otto Henning das Schicht 16. Henning, der als Forsthilfsaufsicht stetig auf der Heide und im Schwerter Wald mit einer Flinte unterwegs war und als Stukenförster ein Original darstellte, war bis 1952 gleich zweimal Schichtmeister von Schicht 16. Insgesamt wurde das Heide-Schicht in den 70 langen Jahren jeweils in einem Jahresrhythmus von insgesamt 61 Schichtmeistern und 2 Schichtmeisterinnen geführt.
War bis zur Jahrtausendwende das Amt eine reine Männerdomäne, so waren Regina Thöne im Jahre 2000 und Karin Engelhardt 2001 die ersten Frauen an der Schicht-Spitze. Überhaupt liest sich die Liste der Schichtmeister von Schicht 16 wie das „Who `s Who“ der Nachkriegs-Schwerterheide.
Nach Otto Henning sind da neben vielen anderen zu nennen: Heinrich Jungholt (1955) – dessen Sohn Wolfgang wurde übrigens 1998 Schichtmeister, Dr. Werner Voll (1960), Alfred Breuker (1962), Ernst zur Nieden (1966), Peter Ort (1968) – hat die Schicht-16-Kette eingeführt -, Meinolf Thöne (1969) – haben die Hacketauer mitgegründet -, Dr. Karl Heinz Schmidt (1975), Conrad Hinrichs (1973), Dr. Horst Knöpke (1976) und Walter Schuhmacher (1981) – beide haben auch als Ehrenschichtmeister dem Schicht einen bedeutsamen politisch-gesellschaftlichen Rahmen vermittelt -, Thomas Keuthen (1986), Ernst Herdickerhoff (1991), Günter und Inge Weyland (1992) Karl-Ludwig Eichmann (1993), Kiki Kneuper (2006), Peter und Angelika Schröder (2007). Personen, die die Heide mitgeprägt haben. Doppelte Schichtmeister-Funktion bekleideten neben Otto Henning auch Bernd Engelhardt (1997 und 2012), Helmut und Regina Eckhardt (1995 und 2014) sowie Reinhard und Ulrike Roes (2009 und 2013). Seit 2017 wird das Schicht 16 von einem Helferteam getragen, das die zahlreichen Schicht-Aktivitäten zum Wohle der Heidebürger und -bürgerinnen organisiert. Und Schriftführerin Anna Koolmees verweist auf die fast 200 Mitglieder von Schicht 16, die sie zum großen Teil kennt und die bei persönlicher Kassierung einen geringen Obulus entrichten.
Es gab im Laufe der Jahre viele rauschende Schichtfeste, hochattraktive Fahrten, Sommer- sowie Weihnachtsfeste und nachbarschaftliche Gemeinsamkeiten. Immer ging es und geht es um das Gemeinschaftswohl.
Schicht 16 hat eine Freud- und Leidkasse. Gratulationen bei runden Geburtstagen und Jubiläen, Krankenbesuche und persönliche Einladungen zu den Schicht-Aktivitäten haben eine lange Tradition. Und der Kontakt zu den Vereinen auf der Schwerterheide ist mustergültig. Gemeinsamkeit ist oberstes Gebot. Ob es der Bürgerschützenverein Schwerterheide, der Männergesangverein Liedertafel oder der Obst- und Gartenbauverein ist: Zu allen gibt es einen guten Draht, man hilft sich, tauscht sich aus und fühlt sich als Ganzes auf der Schwerterheide.
Ein großer Ankerpunkt, eine zentrale Veranstaltung mit großer Außenwirkung von Schicht 16 ist die alljährlich am letzten Oktober-Sonntag stattfindende Hubertusmesse, ein ökumenischer Gottesdienst mitten im Schwerterwald am Holzkreuz hinter dem Freischütz. Bereits 35 Mal hat dieser ökumenische Gottesdienst im herbstlichen Schwerterwald stattgefunden. Im Beisein der Vertreter von Vereinen des Schichtwesens und des Schützenwesens, aus Kirche und Politik nehmen erfahrungsgemäß viele Nachbarinnen und Nachbarn sowie Gäste aus Nah und Fern an dem Gottesdienst in der freien Natur teil.
Und nun soll die große Jubiläumsparty 2020 krönendes Zeichen des Schichtwesens auf der Schwerterheide sein.
Jubiläumsfahrt vom 18. Juli – 19. Juli 2020
Gelungenes Neujahrs-Frühschoppen
Zum 1. Mal hat Schicht 16 die Heide-Nachbarinnen und Nachbarn zu Beginn des Jahres zum Neujahrs-Frühschoppen eingeladen. Und es war ein voller Erfolg. Viele Freunde des Schichtwesens konnte Schicht-Sprecherin Angelika Schröder im Gesellschaftsraum der Gaststätte „Auf der Heide“ unter dem Motto „Die freundlichen Nachbarn laden zum Gespräch“ begrüßen. Mitglieder und Gäste konnten in ungezwungener Atmosphäre bei kühlen Getränken plaudern, das vergangene Schicht-Jahr Revue passieren lassen und das neue Schichtjahr gemeinsam angehen. Ein zentrales Gesprächsthema war dabei das Jubiläum der Heidenachbarschaft, denn das Schicht 16 wird 70.